María Galindo: "Theorie und Praxis der Depatriarchalisierung"

 

Maria Galindo ist unbequem. Sie bohrt den Finger in Wunden, die ihrer Meinung nach im westlichen Feminismus, an Universitäten, NGOs und in der Politik gerne übersehen werden. Als Teil des Kollektivs Mujeres Creando, die mit wütenden, kreativen und vor allem öffentlichkeitswirksamen Aktionen auf sich aufmerksam machen, ist sie in Bolivien zu einer kontroversen Akteurin geworden, die immer wieder vorherrschende Entwicklungsdiskurse in Frage stellt.

 

Am 12. Juni wird Maria Galindo um 20 Uhr einen Vortrag im Kult 41 (Hochstadenring 41) in Bonn halten. Sie berichtet von den täglichen Kämpfen des anarchistisch-feministischen Kollektivs und zeigt auf, warum es Dekolonialisierung nur mit “Depatriarchalisierung“ geben kann und umgekehrt.

Der Vortrag wird organisiert von der Fachschaft Altamerikanistik und Ethnologie Bonn mit freundlicher Unterstützung vom selbstorganisierten Seminar feministische Anthropologien sowie von der Informationsstelle Lateinamerika. Vortrag auf spanisch mit Simultanübersetzung auf deutsch.

Die Veranstaltung ist kostenlos